Federführend für die Untersuchungen ist das Gesundheitsministerium der ostargentinischen Provinz Buenos Aires. „Nach vorläufigen Ergebnissen aus der noch laufenden Studie hat eine Kombination von Sputnik V mit Sinopharm und Astrazeneca keine schweren Nebenwirkungen gezeigt“, teilte die Provinzregierung nach Angaben der Agentur RIA Novosti mit.
41,6 Prozent der Patienten haben demnach überhaupt keine Reaktion gezeigt. Etwa 8,4 Prozent klagten über Fieber und Rückenschmerzen, weitere 50 Prozent über Schmerzen an der Spritzstelle.
Beteiligt an der Studie sind Probandinnen und Probanden über 18 Jahre, die keine Infektion mit dem Coronavirus durchgemacht und eine erste Impfung erhalten haben, die sieben bis 45 Tage zurückliegt.
„Die Studie hat eine hohe Sicherheit der Kombinationsimpfung ergeben“, hieß es.
Auch in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires läuft laut RIA Novosti eine Studie zu Kreuzimpfungen mit Sputnik V. Ergebnisse liegen aber noch nicht vor.
Der Zwei-Komponenten-Impfstoff Sputnik V (amtlich: Gam-COVID-Vac) setzt auf zwei verschiedene Adenoviren (rAd26 und rAd5), um den genetischen Code für das Spike-Protein des Coronavirus in die menschlichen Zellen zu übertragen.
Das Vakzin wurde in Russland im August vergangenen Jahres registriert und ist mittlerweile in mehr als 60 Ländern mit insgesamt mehr als drei Milliarden Einwohnern zugelassen. Eine Auswertung der russischen Impfdaten im Zeitraum vom 5. Dezember 2020 bis 31. März 2021 hat bei Sputnik V eine Schutzwirkung von 97,6 Prozent ergeben.
snanews
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