Restaurantbrand in China fordert mehr als 20 Todesopfer

  29 April 2025    Gelesen: 89
  Restaurantbrand in China fordert mehr als 20 Todesopfer

In China häufen sich die Meldungen über schwere Brände in öffentlichen Räumen. Jetzt ereignet sich wieder ein verheerender Unfall in einem Restaurant. Dabei verlieren viele Menschen ihr Leben. Staatschef Xi fordert, die Verantwortlichen ausfindig zu machen.

Durch ein Feuer in einem Restaurant im Nordosten Chinas sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Unglück in der Stadt Liaoyang in der gleichnamigen Provinz habe es nach einer vorläufigen Bilanz 22 Tote und drei Verletzte gegeben, berichtete der staatliche Sender CCTV. Staatschef Xi Jinping rief dazu auf, Lehren aus dem Unglück zu ziehen und die Verantwortlichen ausfindig zu machen.

Liaoyang liegt rund 580 Kilometer nordöstlich der chinesischen Hauptstadt Peking. Das Feuer war laut CCTV zur Mittagszeit in dem zweistöckigen Restaurant ausgebrochen.

Auf von chinesischen Medien verbreiteten Videos vom Brandort waren riesige Flammen sowie dichter schwarzer Rauch über dem Restaurant zu sehen. Auch auf Douyin, der chinesischen Variante des Onlinediensts Tiktok, wurden zahlreiche Aufnahmen zu dem Unglück veröffentlicht. Eines der Videos zeigte den Brandort von oben mit mehr als einem Dutzend Löschfahrzeugen vor dem Restaurant.

Sicherheitsvorschriften oft ignoriert

"Das ist wirklich tragisch", sagte eine Frau, die in einem Restaurant in der Nähe arbeitet, der Nachrichtenagentur AFP. "Wenn man ein Restaurant eröffnet, muss man vorsichtig sein."

Staatschef Xi beklagte laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, bei dem Brand habe es "hohe menschliche Verluste" gegeben und die Lehren aus dem Unglück seien "zutiefst ernst". Er wies die Behörden an, die Brandursache und mögliche Verantwortliche schnell zu ermitteln sowie den Angehörigen der Opfer Unterstützung zu leisten.

In China ereignen sich regelmäßig schwere Brände, weil Bau- und Sicherheitsvorschriften unzureichend befolgt oder völlig ignoriert werden. Erst Anfang April waren bei einem Feuer in einem Altenheim in der nördlichen Provinz Hebei 20 Menschen ums Leben gekommen. Im Januar gab es bei einem Brand auf einem Gemüsemarkt in der Stadt Zhangjiakou nordwestlich von Peking 8 Tote und 15 Verletzte.

Quelle: ntv.de, raf/AFP


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