„Diese Woche markiert den ersten Jahrestag der Einstellung der Feindseligkeiten in und um Karabach nach dem Waffenstillstandsabkommen zwischen Armenien und Aserbaidschan.
Die EU bedauert den Verlust von Menschenleben bei diesen Feindseligkeiten und spricht den Familien der Getöteten oder Verletzten ihr Beileid aus. Obwohl die Feindseligkeiten eingestellt wurden, müssen noch viele anhängige Fragen angegangen werden, um zu einer ausgehandelten, umfassenden und nachhaltigen Lösung zu gelangen. Wir fordern insbesondere die strikte Einhaltung des Waffenstillstands, die uneingeschränkte Zusammenarbeit bei der Minenräumung und die Deeskalation der Spannungen in Grenzgebieten.
Die EU setzt sich weiterhin für die Förderung eines friedlichen und wohlhabenden Südkaukasus ein und trägt aktiv zur Friedenskonsolidierung und zur Konfliktnachsorge bei. Es spielte eine wichtige Rolle bei der Freilassung von Gefangenen und der Übergabe von Minenfeldkarten. Die EU hat auch vom Konflikt betroffene Menschen mit mehr als 17 Mio. EUR an humanitärer Hilfe unterstützt, unter anderem für die Minenräumung und die frühzeitige Bergung. Die EU ist auch bereit, die Deeskalation und Abgrenzung der Grenzen durch die Bereitstellung technischer Hilfe nach Bedarf der Seiten zu unterstützen und die Konnektivität und die Wiedereröffnung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Südkaukasus zu fördern“, heißt es in der Erklärung.
Tags: