Aus dem Nato-Land Türkei kämen derzeit zwar die meisten Flüchtlinge, dies mache sie jedoch „überhaupt nicht erpressbar“, sagte Merkel. Ihre Haltung führe aber nicht dazu, dass bei Problemen wie etwa im Flüchtlingsthema mit der Türkei nicht gesprochen werden könne. Natürlich müsse darüber gesprochen werden, „wenn die Türkei plötzlich nicht mehr so die Grenzkontrolle im Griff hat“. Zugleich betonte die Kanzlerin: „Natürlich brauchen wir uns gegenseitig.“
Die EU und die Türkei führen seit über zehn Jahren konkrete Verhandlungen über eine Vollmitgliedschaft, diese gerieten aber zuletzt ins Stocken und liegen derzeit so gut wie auf Eis.
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