Außenminister: Aserbaidschan und die Türkei streben Frieden und Entwicklung in der Region an

  13 März 2022    Gelesen: 483
    Außenminister:   Aserbaidschan und die Türkei streben Frieden und Entwicklung in der Region an

Die Schritte, die die Türkei und Aserbaidschan in der Frage der Normalisierung der Beziehungen zu Armenien unternommen haben, seien ein klarer Beweis für die Bemühungen um die Schaffung einer Atmosphäre der guten Nachbarschaft in der Region, sagte der aserbaidschanische Außenminister Dscheyhun Bayramov, der am Diplomatischen Forum in Antalya teilnimmt, berichtet AzVision.az.

 Bayramov erinnerte daran, dass der Faktor der Besetzung aserbaidschanischer Gebiete viele Jahre lang das Haupthindernis in den Beziehungen zwischen Baku und Eriwan blieb.

Bayramov erklärte, dass Aserbaidschan nach der Lösung des Karabach-Konflikts Armenien Möglichkeiten zur Normalisierung der Beziehungen angeboten habe.

Der Außenminister stellte fest, dass die Türkei auch auf die Idee gekommen sei, die Beziehungen zu Armenien zu normalisieren.

Baku hat die Position von Ankara voll und ganz unterstützt, was ein weiterer Beweis dafür ist, dass sowohl Aserbaidschan als auch die Türkei auf einen dauerhaften Frieden in der Region abzielen. Natürlich stimmen sich Baku und Ankara, wie in allen anderen Fragen, eng ab, beraten sich. Die Koordinierung der Politik Aserbaidschans und der Türkei richtet sich nicht gegen Armenien oder ein Drittland. Unser Ziel ist es, positive Ergebnisse für die gesamte Region zu erzielen, einschließlich der Türkei, Aserbaidschans und Armeniens", erklärte Bayramov.

Er betonte, dass die Türkei und Aserbaidschan ihre aufrichtige Absicht zum Ausdruck bringen, die Beziehungen zu Armenien zu normalisieren.

Bayramov kommentierte auch die Ergebnisse des letzten Besuchs des Präsidenten Aserbaidschans in Ankara (am 10. März).

Ihm zufolge haben die Staats- und Regierungschefs während des Besuchs bilaterale und regionale Fragen, die Situation in der Region Karabach in Aserbaidschan und den Zangezur-Korridor besprochen und auch Meinungen über mögliche Schritte im Bereich der Zusammenarbeit ausgetauscht.

Bayramov ging auch darauf ein, welchen Beitrag Aserbaidschan zur Energiesicherheit Europas leisten kann und in welchem ​​Stadium sich die Verhandlungen mit der Europäischen Union befinden.

Er stellte fest, dass Aserbaidschan ein sehr wichtiger Partner der EU im Energiesektor sei.

Laut Bayramov hat im vergangenen Jahr das Interesse der EU an Aserbaidschan an der Deckung des Gasbedarfs der europäischen Länder zugenommen.


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