Mutter des grausamen ISIS-Henkers schämt sich

  31 März 2016    Gelesen: 5598
Mutter des grausamen ISIS-Henkers schämt sich
n einem gestern veröffentlichten Propaganda-Video der Terrormiliz ISIS schnitt ein Henker einem Gefangenen die Kehle durch und riss ihm den Kopf ab. Zwischen Reklametafeln, parkenden Autos und Schaulustigen. Sein Opfer war angeblich ein kurdischer Peschmerga-Kämpfer.
Vor dem Mord drohte der Henker der kurdischen Regionalregierung. Wenn sie ihre Offensive im Nordirak gegen ISIS weiter fortsetze, würden noch mehr gefangene Peschmerga auf diese Weise sterben.

Wer ist der Henker, der auf so grausame Weise tötet? Was ist über ihn bekannt?

Seine Mutter hat jetzt mit dem kurdischen Nachrichtenportal Xandan über ihren Sohn gesprochen.
Sein Name: Mohamad Ibrahim, Spitzname Mohamad Sharti. Bevor er vor 18 Monaten zu ISIS in den Irak gegangen ist, lebte er in Kamyaran, einer kurdischen Provinz im Iran.

Er ist 35 Jahre alt und soll ein Diplom haben. Seine Frau und sein Kind hat er in den selbsternannten Islamischen Staat mitgenommen.

Seine Mutter sagte dem Nachrichtenportal, dass sie wegen der Taten ihres Sohnes große Scham fühle.

Es tue ihr leid, sowohl für die Familie des getöteten Peschmerga als auch für das kurdische Volk, dass ihr Sohn diesen Weg gewählt habe und Verbrechen gegen sein eigenes Volk und seine Religion begehe, sagte die Mutter. „Ich hoffe, dass Allah ihn bestraft.“

Die Familie habe auch weiterhin mit Mohammed Ibrahim Kontakt gehabt, zuletzt vor einem Monat, doch nach dem Erscheinen des Videos möchte sie nichts mehr mit ihm zu tun haben.

Immer wieder betont die Mutter, wie leid ihr die Taten ihres Sohnes tun. Er ist ihr einziger Sohn, hat drei Schwestern.

Etwa 600 Kurden sollen sich ISIS angeschlossen haben. 50 kurdische ISIS-Anhänger sind bisher bei Kämpfen getötet worden.

Schon in der Vergangenheit haben kurdische ISIS-Terroristen ihren Opfern in Hinrichtungsvideos den Kopf abgerissen. Sie würden diese besonders extreme Form der Grausamkeit zur Schau stellen, um sich gegenüber den arabischen ISIS-Terroristen zu beweisen. Durch eine solch brutale Tat machen sie klar, dass es für sie keinen Weg zurück gibt.

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