Miese Stimmung in der Ampelregierung, wieder einmal: Während Millionen Deutsche vor steigenden Heizkosten zittern, zoffen sich SPD, Grüne und Liberale darüber, wie es mit der umstrittenen Gasumlage weitergeht.
Überraschend hat jetzt Finanzminister Christian Lindner (FDP) ein neues Instrument ins Spiel gebracht, das die Not vieler Menschen und Firmen lindern könnte: Eine Gaspreisbremse soll her, um den hohen Anstieg der Energiekosten zu dämpfen.
Im Interview mit t-online führt er aus, wieso dieser Markteingriff Verbrauchern und Firmen eher helfen könnte, weshalb er weiter auf längere Laufzeiten für alle drei Kernkraftwerke pocht – und warum die deutsche Wirtschaft ihr bisheriges "Geschäftsmodell" erneuern muss.
"Wir können das nicht tolerieren und werden Widerstand leisten"- betonte der Minister.
Gleichzeitig betonte er, dass die Zeit gekommen sei, erneuerbare Energiequellen zu starten.
„Um die Preise am Markt zu senken, soll ein Teil der derzeit zu 90 Prozent gefüllten Gasspeicher wieder geleert werden“ - sagte Lindner.
Es sei daran erinnert, dass sich die Bundesregierung zuvor auf den Mechanismus der Gaspreisbindung für Verbraucher geeinigt hat. Für diese Maßnahmen werden bis zu 200 Milliarden Euro bereitgestellt.
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