Die jüngsten Zahlen machen Libyen zum größten IS-Gebiet außerhalb Syriens und des Irak. Die Terrormiliz unterhält nach Angaben aus dem US-Verteidigungsministerium acht Ableger außerhalb dieser beiden Länder.
Örtliche Milizen in Libyen hätten einigen Erfolg bei dem Versuch gehabt, den IS daran zu hindern, in Bengasi zu wachsen, sagte Rodriguez. Sie kämpften auch in Sabratha gegen die Gruppe. Doch würden auf eine nationale Regierung Entscheidungen über die Bereitstellung weiterer Militärhilfe warten, erklärte er.
Weitere Luftangriffe durch die USA möglich
Schon seit längerem gibt es Spekulation über eine internationale Militärintervention gegen den IS in Libyen. Die USA hatten im Februar ein Trainingslager der Miliz bombardiert. Es sei möglich, dass die Vereinigten Staaten mehr gegen die Extremisten täten, sobald die Einheitsregierung Konturen annehme, sagte Rodriguez.
Der IS nutzt das Chaos in Libyen aus, das nach dem Sturz des Langzeitherrschers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 von einem Bürgerkrieg erfasst wurde. Monatelang war um die Bildung einer Einheitsregierung gerungen worden. Eine von Islamisten dominierte Schattenregierung in der Hauptstadt Tripolis gab am Dienstag zugunsten einer von den Vereinten Nationen vermittelten Übergangsregierung auf.
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