Im September 2015 waren dann aber neue Metastasen - wohl auch im Gehirn - entdeckt worden. "Zehn Jahre würde ich nicht mehr planen, die nächsten zehn Tage schon", sagte Fitz damals in einem RTL-Interview. Statistisch gesehen, sagte Fitz selbst, lebten Patienten mit dieser Diagnose durchschnittlich noch 20 Monate. Der "Bild"-Zeitung sagte sie damals, es motiviere sie, weiter arbeiten zu dürfen.
Dennoch bezeichnete sie sich selbst als "Todgeweihte". "Vielleicht habe ich jetzt die beste Zeit meines Lebens, weil ich viele Dinge klarer sehe", sagte Fitz. "Und es ist schön, wenn man von der Familie und Freunden Zuneigung und Fürsorge spürt." Sie denke nicht jeden Tag an den Tod. "Ich bin überzeugt, dass der Tod nicht das Ende ist."
Seit dem Serienstart dabei
Ihre Karriere startete Fitz mit 20 Jahren an der Volksbühne in Berlin - spielte sechs Jahre Theater, bevor sie mit einer Schauspielausbildung begann. Ab 1998 stand sie als Pia Heilmann in mehr als 700 Folgen von "In aller Freundschaft" - die Serie wird vom MDR produziert - vor der Kamera. Wegen ihrer Krankheit musste sie zwischenzeitlich pausieren. Anfang des Jahres aber kehrte Fitz noch einmal für ein paar Folgen zurück.
MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi reagierte bestürzt auf den Tod des Serienstars. "Von Beginn an dabei hat sich Hendrikje in die Herzen von Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern gespielt. Wie ihre Fans werden wir uns im MDR immer gerne an sie erinnern."
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