Extremisten ante Portas: Über 1.000 an-Nusra-Kämpfer stehen vor Aleppo

  08 April 2016    Gelesen: 788
Extremisten ante Portas: Über 1.000 an-Nusra-Kämpfer stehen vor Aleppo
Mehr als 1.000 Kämpfer der Terrorgruppierung Dschebhat an-Nusra haben sich mit Maschinengewehren, Panzern und Jeeps nördlich der syrischen Stadt Aleppo versammelt, wie es aus dem russischen Verteidigungsministerium verlautete.
​„Den Terroristen stehen sieben Panzer und 24 mit überschweren Maschinengewehren ausgerüstete Geländewagen zur Verfügung“, heißt es in dem Bericht des russischen Zentrums für Versöhnung, der auf der Internetseite des Verteidigungsministeriums veröffentlicht wurde.

Informationen über derartige Extremisten-Ansammlungen übermittelten Einwohner nahezu täglich. Demnach hätten sich die Terroristen bislang meist in den Ortschaften Muheim Handrat, Jandul, Hraitan und Kafr Hamra konzentriert.
„Fast täglich gehen beim russischen Zentrum für Versöhnung Informationen über die Ankunft neuer Terroristengruppen in Aleppo ein, was von der Vorbereitung großangelegter Kampfhandlungen in der Provinz zeugt“, teilte der offizielle Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, bei einem Briefing in Palmyra mit.

Jüngsten Angaben nach schlossen sich bewaffnete Gruppierungen, die sich früher der Opposition zuordneten, der Terrororganisation Dschebhat an-Nusra an und beteiligen sich nun an den Provokationen deren Kämpfer, so Konaschenkow weiter.
Gleichzeitig unterstrich der Generalmajor, dass die Waffenruhe in den meisten syrischen Gebieten im Großen und Ganzen eingehalten werde.

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