Es sei das erste Mal seit 1945, dass im Kreis der Katastrophenfall festgestellt wurde, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisausschusses. "Die Unterkünfte sind als erstes Notquartier für diejenigen Personen, die mehr oder weniger direkt von der Grenze kommen", wird Cyriax in dem Schreiben zitiert. Die Flüchtlinge würden vom Land Hessen registriert und dann in andere Unterkünfte gebracht. Wie lange das dauere, sei aber noch ungewiss.
Das hessische Innenministerium reagierte nach einem Bericht von Hessenschau.de mit Unverständnis auf die Feststellung des Katastrophenfalls. Der Kreis hätte demnach auch ohne die Ausrufung Anspruch auf sämtliche Katastrophenschutzeinheiten und Ressourcen, die zur Flüchtlingsversorgung nötig seien. Dazu gehören Feldbetten, Fahrzeuge, Geräte sowie die Unterstützung des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr.
Tags: