Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev und seine Ehegattin Mehriban Aliyeva nehmen ebenfalls am Gipfel teil.
Am Gipfel nehmen Vertreter aus 56 Ländern sowie Staats- und Regierungschefs aus 33 Ländern teil.
Der Gipfel begann mit Vorlesen von Versen aus dem Heiligen "Koran".
Beim Gipfel wurde zuerst ein Bericht des ägyptischen Außenministers Sameh Schukri angehört.
Dann wurde der Vorsitz von Ägypten an die Türkei übergeben.
Der Gipfel setzt seine Arbeit unter Vorsitz des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan weiter fort.
Im Mittelpunkt stehen der syrische Bürgerkrieg, die Flüchtlingsfrage, die in Europa zunehmende Islamophobie und der in islamischen Ländern steigende Extremismus.
Die Organisation für islamische Zusammenarbeit ist die zweitgrößte Organisation auf der Welt nach den Vereinten Nationen. Die Ratspräsidentschaft war bei der vorgestrigen Außenministerkonferenz an die Türkei übergegangen.
Der Aktionsplan bestehe aus 107 Punkten, darunter u.a. Themen wie „die Lösung der Palästina- und Jerusalemfragen, die Armutsbekämpfung, der Kampf gegen den Terrorismus und Extremismus, Frieden und Sicherheit, die Bestimmung der Investitions- und Finanzvorränge, der Ausbau wissenschaftlich-technischer Arbeiten, Klimawandel.
Unterdessen wurden zur Lösung des Berg Karabach-Problems sowie zur Lösung der Konflikte unter Mitgliedstaaten Kontaktgruppen gegründet, was auch zu der Effektivität der Organisation beitragen soll.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zeigte sich in seiner Eröffnungsrede zuversichtlich, dass der Gipfel zur gesamten islamische Welt seinen Beitrag leisten wird, und wünschte der Konferenz viel Erfolg.
Iyad bin Amin Madani, Generalsekretär der Organisation für islamische Zusammenarbeit bedankte sich bei türkischer Seite für eine gute Organisation des Gipfels und eine aktive Verteidigung der Interessen der islamischen Länder in der Welt. OIC-Generalsekretär berührte in seiner Rede auch aggressive Politik Armeniens gegen Aserbaidschan und wies darauf hin, dass der Berg-Karabach-Konflikt im Rahmen der territorialen Integrität Aserbaidschans, auf den Grundsätzen und Normen des Völkerrechst und in Übereinstimmung mit jeweiligen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats gelöst werden soll. Die OIC wird Aserbaidschan in der Regelung des Problems weiterhin unterstützen, sagte er. Der Generalsekretär zeigte sich zuversichtlich, der OIC-Gipfel werde in Istanbul eine gerechte und entscheidende Stellung zum Berg-Karabach-Konflikt wie zu Streiten in anderen muslimischen Ländern nehmen.
Im Anschluss hielt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan eine Rede und wies auf die Bedeutung des Gipfels angesichts der Krisen in der Welt, insbesondere im Hinblick auf die Lösung der Spannungen in der islamischen Welt. Die Hauptursache für diese Probleme sind Rassismus, Sektierertum, ethnische und religiöse Diskriminierung. Millionen von Menschen in der Welt leiden heute unter Folgen dieser Krise und Konflikte, sagte der türkische Staatschef.
Präsident Recep Tayyip Erdogan schlug die Durchführung einer OIC-Konferenz über Frauen, die Gründung einer Frauenorganisation vor und sprach über die Möglichkeiten für die Gründung eines gemeinsamen Roten Halbmonds. Er hat die Islamische Entwicklungsbank dazu aufgerufen, diese Initiativen zu unterstützen.
Dann wurde ein Kurzfilm über in den muslimischen Ländern laufende Prozesse gezeigt.
Ferner wurden die Reden im Namen von Gruppen der asiatischen, arabischen und afrikanischen Länder angehört.
Im Namen der asiatischen Gruppe hielt Präsident von Aserbaidschan Ilham Aliyev eine Rede und wünschte der Türkei viel Erfolg bei ihrer bevorstehenden OIC- Präsidentschaft.
Dann traten Emir von Katar Scheich Tamim bin Hamad Al Thani im Namen der Gruppe von arabischen Ländern, der gambische Präsident Yahya Jammeh im Namen der Gruppe der afrikanischen Länder auf.
Präsident Recep Tayyip Erdogan äußerte den Staats- und Regierungschefs seine Dankbarkeit für ihre Reden.
Anschließend hielt der saudische König Salman bin Abdelaziz al Suud eine Rede.
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