Mazedonien sei zu einem Instrument geworden, einen innenpolitischen Konflikt auch mit Hilfe von außen zu schüren – mit dem Ziel, die für den 5. Juni 2016 angesetzten, vorgezogenen Neuwahlen zu vereiteln. Ebendiese Wahlen betrachte jedoch das russische Außenministerium als einzigen legitimen Ausweg aus der Krise in Mazedonien. Die Wahlen waren im Sommer 2015 unter aktiver Anteilnahme der EU und der USA vereinbart worden.
„Die westlichen Partner müssen sich an ihre eigenen Vereinbarungen und entsprechende Verpflichtungen auch halten. Die Verschärfung der brüchigen Lage in Mazedonien ist völlig inakzeptabel. Die Aktivierung des ‚Ukraine-Szenarios’, die Förderung illegaler Aktivitäten und eines Staatsstreichs von außen kann zu tiefgreifenden Erschütterungen in Mazedonien und zur Destabilisierung der Balkanstaaten generell führen“, heißt es weiter.
Russland rufe alle politischen Kräfte und Vertreter der Weltgemeinschaft dazu auf, einen friedlichen Weg der Beilegung der innenmazedonischen Situation zu gehen und die Entscheidungen der Regierung des Landes zu respektieren.
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