Im Schlusskommuniqué der OIC wird Annexionspolitik von Armenien gegen Aserbaidschan verurteilt

  17 April 2016    Gelesen: 1543
Im Schlusskommuniqué der OIC wird Annexionspolitik von Armenien gegen Aserbaidschan verurteilt
Im Schlusskommuniqué des in Istanbul stattgefundenen 13. Gipfels der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) wird auch die aggressive Politik von Armenien gegen Aserbaidschan verurteilt. Es wird betont, dass die militärische Besatzung der aserbaidschanischen Territorien ein Verstoß gegen die UN-Charta und das Völkerrecht ist. Die UN-Resolutionen über sofortigen, bedingungslosen und vollständigen Abzug der armenischen Streitkräfte aus der besetzten Region Berg-Karabach und den sieben umliegenden Bezirken Aserbaidschans sollen erfüllt werden, hieß es weiter.
Im Kommuniqué wird die Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikts im Rahmen der territorialen Integrität, der Souveränität und der international anerkannten Grenzen Aserbaidschans gefordert. Darüber hinaus verurteilt die OIC die Zerstörung von Kulturerbe, Moscheen, Heiligtümern in den armenisch besetzten Gebieten Aserbaidschans, sowie den Beschuss von Wohngebieten, sozialen und wirtschaftlichen Infrastrukturen, die entlang der Frontlinie liegen, die Durchführung der illegalen Geschäftsaktivitäten, provozierende Angriffe der Armenier, die Tötung von Zivilisten und ruft die Mitgliedstaaten dazu auf, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Außerdem bringt man die Unterstützung der Bemühungen Aserbaidschans bei der Wiederherstellung seiner territorialen Integrität und Souveränität zum Ausdruck.

Im Kommuniqué wird festgestellt, dass es eine Entscheidung getroffen ist, im Zusammenhang mit der bewaffneten Aggression Armeniens gegen Aserbaidschan eine Kontaktgruppe zu gründen.

Im Dokument wird auch auf die Notwendigkeit der Ausübung eines weiterhin politischen und wirtschaftlichen Drucks aufs Armenien hingewiesen.

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