„Das ist der Anfang eines Preiskriegs zwischen LNG aus den USA und dem Pipelinegas“, zitiert das Journal den Analysten Thierry Bros von Société Générale.
Die USA haben im Februar mit dem Erdgasexport begonnen. Die erste Lieferung erfolgte an Brasilien durch das Unternehmen Cheniere Energy. Seitdem hat die Firma langfristige Verträge auch mit einer Reihe europäischer Abnehmer abgeschlossen.
WSJ zufolge ist zu erwarten, dass Europa zu einem bedeutenden Markt für das amerikanische LNG werden kann. Der Schiefergasboom habe den Energiemarkt der USA vollkommen verändert, 2017 könne das Land zu einem Erdgasexporteur mit positiver Handelsbilanz werden.
In Europa werde das amerikanische Flüssiggas allerding auf die Konkurrenz des russischen Treibstoffes treffen, der ein Drittel aller Erdgasressourcen auf dem Kontinent ausmacht. Neben Russland zählen Norwegen, Algerien und einige Staaten des Nahen Osten zu den größten Gaslieferanten an Europa.
Früher hatte der Energiekonzern Gazprom erklärt, von seiner Seite aus solle es keinen Preiskrieg mit den US-Flüssiggas-Lieferanten auf dem europäischen Markt geben.
Quelle : sputnik.de
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