Die militärischen Ratgeber des Präsidenten haben Obama laut WSJ davon überzeugen können, dass zusätzliches US-Personal in Syrien dem Pentagon erlauben würde, die jüngsten Bodengewinne gegen Daesh zu erweitern. Dieser Schritt stehe jedoch im Widerspruch zu Obamas bisherigen Bemühungen, die US-Präsenz in Kriegszonen zu vermindern – ein Bestreben, welches sich bei den heutigen Konflikten vor allem im Irak und Afghanistan als schwer umsetzbar erwiesen habe. Trotz seiner zurückhaltenden Position stehe Obama derzeit vor allem unter dem Druck seiner Administration, die fordert, mehr gegen die Terrormiliz zu unternehmen.
2014 hatte Obama bei einer Ansprache versprochen, dass keine US-Truppen „auf fremdem Boden“ kämpfen würden. Im Dezember vergangenen Jahres teilte Obama im Gespräch mit TV-Sender CBS jedoch mit, dass er eine Entsendung von Spezialtruppen nach Syrien nicht ausschließe. „Wissen Sie, als ich sagte ‚keine US-Stiefel auf fremden Boden‘, hat das amerikanische Volk grundsätzlich verstanden, dass wir keine Invasion im Stil des Iraks in Syrien vorhaben, mit Bataillonen, die sich quer durch die Wüste bewegen“, so der US-Präsident.
Quelle: sputniknews.com
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