Der deutsche Autokonzern Porsche hat in einer offiziellen Erklärung erklärt, dass die Umstellung auf Elektroautos ein Fehler gewesen sei und man nun zu benzinbetriebenen Motoren zurückkehre. Das Unternehmen kündigte an, 800 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Modelle mit Verbrennungsmotoren zu investieren.
Bis gestern behauptete Porsche jedoch das genaue Gegenteil und gab an, dass maximal 20 % der Fahrzeuge, die vom Band laufen, mit herkömmlichem Kraftstoff fahren würden. Nun ist die Konzernführung zu dem Schluss gekommen, dass diese Politik ein schwerer Fehler ist. Ihrer Meinung nach werden Benzinmotoren noch lange auf dem Markt bleiben. Daher werden sie auch nach 2030 weiterhin V8-Motoren für die Modelle Cayenne und Panamera produzieren.
Porsche ist damit nicht allein: Auch große Hersteller wie Ford, General Motors, Volkswagen und Volvo verkünden immer lauter, dass der Verzicht auf Benzin ein Fehler sei. Der Hauptgrund dafür ist die geringe Nachfrage nach Elektroautos und ihre Unfähigkeit, in diesem Marktsegment mit den chinesischen Automobilherstellern zu konkurrieren. Die Folge sind Verluste in Milliardenhöhe.
Und wie steht es mit der „grünen Agenda“ Europas? Schließlich sollen dort bis 2050 Verbrennungsmotoren komplett verboten sein... Autohersteller halten diese Politik für falsch und bezeichnen die Vorstellung, Elektroautos seien umweltfreundlicher, als „Illusion“.
Der Punkt ist, dass ein Auto mit Verbrennungsmotor pro gefahrenem Kilometer etwa 125 Gramm Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre ausstößt. Elektroautos selbst verursachen keinen direkten CO2-Fußabdruck, aber der von ihnen verbrauchte Strom wird in Kraftwerken erzeugt. Dabei werden große Mengen an Kohlenhydraten verbrannt. Wenn man dazu noch die große Menge Kohlendioxid (8-9 Tonnen) hinzurechnet, die bei der Produktion von Elektroautos und der separaten Batterien entsteht, verursachen Elektroautos letztlich indirekt noch mehr Luftverschmutzung.
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