Während des Treffens betonte Minister Bayramov, dass Anfang der 1990er Jahre rund 4.000 Aserbaidschaner, darunter Zivilisten, Frauen und Kinder, verschwunden sind. Er betonte, dass Aserbaidschan aktiv daran arbeitet, das internationale Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen, indem es seit 2023 Konferenzen organisiert und die staatliche Kommission für Kriegsgefangene, Geiseln und vermisste Personen einbezieht.
Bayramov betonte die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit bei der Lösung dieses humanitären Problems und stellte fest, dass die Aufklärung des Schicksals vermisster Personen nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit ist, sondern auch für die Versöhnung nach dem Konflikt von entscheidender Bedeutung ist. Er wies darauf hin, dass in den befreiten Gebieten Aserbaidschans bisher 23 Massengräber entdeckt wurden, während die anhaltende Bedrohung durch Landminen die Suchbemühungen weiterhin behindert.
Beide Seiten erörterten auch breitere Bereiche der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Interesses.
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