Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump sind drei weitere der von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gestorben. Trump gab dies bei einer Veranstaltung im Weißen Haus bekannt. Bei einem jüngst stattgefundenen Treffen mit früheren israelischen Geiseln seien noch 24 der Menschen in der Gewalt islamistischer Palästinenserorganisationen am Leben gewesen, sagte Trump und ergänzte: "Heute sind es 21, drei sind gestorben."
"21, plus eine Menge Leichen", sagte Trump weiter. "Wir wollen dafür sorgen, dass so viele Geiseln wie möglich gerettet werden" fügte er an und sprach von einer "schrecklichen Situation". Die israelische Armee hatte in ihrem jüngsten Bericht zu den am 7. Oktober 2023 entführten Menschen geschrieben, 58 von ihnen würden noch im Gazastreifen festgehalten. Es werde davon ausgegangen, dass 34 tot seien.
US-Präsident Trump wird vom 13. bis 16. Mai zu einem Besuch in Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten erwarten. Trump sagte hierzu, im Vorfeld werde es eine "sehr, sehr große Ankündigung" geben. Er machte hierzu jedoch keinerlei weiteren Hinweise.
Bei dem Großangriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 waren etwa 1200 Menschen getötet und 251 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden. Israel geht seitdem massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums bislang mehr als 52.500 Menschen getötet.
Zuletzt wurde eine Ausweitung des Militäreinsatzes gegen die Hamas im Gazastreifen angekündigt. Das israelische Sicherheitskabinett verabschiedete zudem einen Plan, der nach Angaben aus Regierungskreisen eine "Eroberung" des Palästinensergebiets und das "Festhalten" an den eroberten Territorien vorsieht.
Quelle: ntv.de, raf/AFP
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