Generalsekretär Ibrahim Najm: Gelehrte und Experten sollten den Islam genau darstellen

  26 Mai 2025    Gelesen: 155
    Generalsekretär Ibrahim Najm:   Gelehrte und Experten sollten den Islam genau darstellen

„Wir sitzen alle im selben Boot. Gemeinsam müssen wir uns auf ein sichereres Ufer zubewegen. Sinkt das Boot, ertrinken wir alle. Doch nur mit vereinten Kräften wird es unsinkbar“, sagte Ibrahim Najm, Generalsekretär der Fatwa-Behörden weltweit, auf der internationalen Konferenz „Islamophobie im Fokus: Vorurteile aufdecken, Stigmata brechen“ in Baku.

Najm betonte eine zentrale Herausforderung: In der westlichen Welt wird der Begriff „Fatwa“ oft missverstanden und mit der Todesstrafe assoziiert. Nichtmuslime nehmen ihn häufig als Strafe oder Todesurteil wahr.

„Es muss eine öffentliche Aufklärung über Fatwas geben. Wir leben in einer Zeit, in der es an Informationen mangelt, aber an Weisheit. Fatwas sind lediglich Ratschläge und nicht rechtsverbindlich. Sie spielen eine wichtige Rolle im weltweiten Kampf gegen Islamophobie“, sagte er.

Er betonte, wie wichtig es sei, junge Wissenschaftler zu befähigen, fundiertes Wissen über den Islam auf einflussreichen Plattformen zu vermitteln. „Die Organisation von Online-Kursen und die Verbreitung unserer Stimme, um ein breiteres Publikum zu erreichen, ist im Kampf gegen Islamophobie von entscheidender Bedeutung“, schloss Najm.


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