Laut Obama wird die Kampagne gegen den IS auf Grundlage eines vom Kongress bewilligten Dokuments über den Kampf gegen Al-Qaida ausgeführt, das nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001 verabschiedet worden war. Kritiker behaupten indessen, die gegenwärtige Operation würde über den Rahmen dieser Genehmigung hinausgehen.
Die Administration des Präsidenten habe den Kongress früher um eine neue Genehmigung für den Militäreinsatz gegen den IS gebeten, so die NYT, doch die Gesetzgeber hätten nicht darauf reagiert. Die Bereitstellung von Mitteln für den Kampf gegen die IS-Kämpfer hätten sie jedoch trotzdem bewilligt, heißt es.
Die USA und ihre Bündnispartner führen seit 2014 Luftschläge gegen IS-Kämpfer in Syrien und im Irak. In Syrien läuft diese Operation ohne Abstimmung mit der Landesführung. Das Pentagon teilte ebenfalls mit, dass Spezialeinheiten und Marineinfanteristen einzelne Bodenoperationen in der Region durchführen würden.
Die Terrormiliz Islamischer Staat stellt gegenwärtig eine Hauptbedrohung der globalen Sicherheit dar. Innerhalb von drei Jahren war es den Extremisten gelungen, bedeutende Territorien des Iraks und Syriens zu besetzen. Nun versuchen sie, ihren Einfluss auch in den Ländern Nordafrikas auszudehnen, insbesondere in Libyen.
Quelle : sputnik.de
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