Weil die Scheibe des Airbus A 319 nicht auf die Schnelle repariert werden konnte, machte sich in Deutschland eine Ersatzmaschine auf den Weg. Die Wartezeit bis zur Weiterreise nach Lettland überbrückte Steinmeier in einem Biergarten. Der Außenminister - Vielflieger im Bundeskabinett - hatte sich in diesem Jahr schon mehrfach gedulden müssen.
Auf dem Weg zu einem Ministertreffen in Japan war er im April wegen Problemen bei der Benzinzufuhr seines Regierungs-Airbus in China gestrandet. Einige Tage später stand seine Maschine in Berlin-Tegel wegen eines geplatzten Reifens stundenlang herum, bevor sie nach Afrika starten konnte.
Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts sagte zu der neuen Panne: "Das kommt uns bekannt vor. Aber wir sind dankbar, dass wir uns wie immer auf das Improvisationstalent und das große Engagement der Kollegen von der Flugbereitschaft verlassen können." Die Regierungsflugzeuge unterstehen dem Verteidigungsministerium. Zuständig dafür ist die Flugbereitschaft der Bundeswehr.
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