Euro-2016: Hollande räumt Terrorgefahr ein

  07 Juni 2016    Gelesen: 1016
Euro-2016: Hollande räumt Terrorgefahr ein
Frankreichs Präsident François Hollande hält Terroranschläge während der Fußball-Europameisterschaft 2016 in seinem Land für möglich.
„Diese Bedrohung wird es langfristig geben", sagte Hollande gegenüber dem Radiosender France Inter.

„Aber wir müssen alles dafür tun, um sicherzustellen, dass die Euro 2016 ein Erfolg wird."

Laut Hollande werden bis zu 90.000 Polizisten für die Sicherheit während der Fußball-EM sorgen. Er führte weiter aus, dass auch zusätzliche nötige Maßnahmen ergriffen worden seien, und rief die Fans auf, die Eingangskontrollen an den Stadien mit Verständnis wahrzunehmen.

Die Fußball-EM findet vom 10. Juni bis zum 10. Juli 2016 in Frankreich statt. Momentan ist die Gewährleistung der Sicherheit eines der wichtigsten Themen.

Euro-2016: England-Russland-Begegnung unter Terrorgefahr – Medien
Ende Mai hatten Medien berichtet, dass Radikale Anschläge auf die Fans der Auswahlmannschaften Russlands und Großbritanniens während des Spiels Russland gegen Großbritannien am 11. Juni in Marseille planten. Dabei hatten sich die Medien auf im Notebook des Drahtziehers der Terroranschläge in Paris und Brüssel, Salah Abdeslam, endeckte Daten berufen.

Die französische Polizei bestätigte jedoch bislang nicht, dass konkret Terrorangriffe bei der Fußball-EM geplant seien.

Am Abend des 13. November hatten drei koordinierte Terroristengruppen in Paris und der Vorstadt Saint-Denis mehrere Anschläge verübt. Drei Dschihadisten sprengten sich vor dem Stadion Stade de France in die Luft, wo gerade ein Fußballspiel zwischen den Nationalmannschaften Frankreichs und Deutschlands im Gange war.

Eine andere Gruppe, die vermutlich aus vier Personen bestand (nach einer Person wird gefahndet), hatte ein Café und ein Restaurant im Nordosten der Stadt angegriffen. Weitere drei Personen hatten Geiseln im Bataclan-Theater genommen und dort ein Massaker verübt. Bei dieser Anschlagsserie fanden 130 Menschen den Tod, mehr als 350 erlitten Verletzungen.

Quelle : sputnik.de

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