“Tausende fliehen aus Falludscha, während die Kämpfe zunehmen”, erklärten die Organisationen UNICEF, das Welternährungsprogramm (WFP), die Internationale Organisation für Migration (IOM) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.
In den vergangenen zehn Tagen seien circa 10 000 Menschen in Camps angekommen, die zur Aufnahme von vor den Kämpfen zwischen dem IS (Daesh) und den irakischen Sicherheitskräften fliehenden Menschen errichtet worden waren.
“Geschätzte 50 000 Menschen bleiben jedoch weiterhin eingeschlossen in der Stadt, während die Militäroffensive weitergeht. Die irakische Regierung hatte für die 60.000 bereits in die Provinz Anbar Geflohenen sowie in Erwartung einer neuen Flüchtlingswelle aus der Gegend von Falludscha mehrere Camps errichtet”, hieß es in der Erklärung weiter.
Die UNO warnte, es sei zu erwarten, dass der Konflikt eskalieren werde und somit mehr Menschen die Gegend verlassen würden.
Nach UNO-Angaben sind mehr als 3,4 Millionen Menschen im gesamten Irak auf der Flucht. Über die Hälfte davon sind Kinder. Mehr als 10 Millionen Menschen in dem Land brauchen lebensrettende humanitäre Unterstützung.
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