Auch IS-„Gotteskrieger“ ziehen sich Aids zu

  15 Juni 2016    Gelesen: 464
Auch IS-„Gotteskrieger“ ziehen sich Aids zu
Im Irak haben sich 2016 rund 23 HIV-infizierte Terrormilizen des Islamischen Staats in einem Krankenhaus der IS-Hochburg Mossul untersuchen lassen, meldet die Agentur Fars News. Der Grund für die lokale Epidemie sei ungeschützter Sex, darunter auch homosexuelle Kontakte.
Im vergangenen Jahr sei die Infektion im August dabei nur bei drei Terroristen entdeckt worden.
Der Grund für die lokale Epidemie sei ungeschützter Sex, darunter auch homosexuelle Kontakte, schreibt die Agentur unter Berufung auf Quellen in dem Mossuler Bin Sina Krankenhaus, wo die Terroristen untersucht worden seien. Von den 23 Kranken Terrormilizen seien sechs noch „sehr jung“.
Aus Angst, dass jemand darüber erfahren könnte, würden sich die meisten HIV-kranken IS-Kämpfer, die sich für eine antiretrovirale Therapie entschieden hätten, ausländische Krankenschwestern und Pfleger anheuern, erklärte der Mediziner, der nicht genannt werden wollte. Es bestehe nun die Gefahr, dass die Ärzte und das Personal der Klinik hingerichtet werden könnten.

Im August 2015 war berichtet worden, dass Mediziner im Gouvernement Deir ez-Zor im Osten Syriens 16 HIV-Fälle unter den Kämpfern der Terrororganisation Islamischer Staat festgestellt hätten. Nach damaligen Angaben der in dieser Ortschaft tätigen Menschenrechtler konnten die HIV-Infizierten zu Selbstmordattentätern gemacht werden.
Einige Monate davor wurden nach Angaben der syrischen Nachrichtenagentur ARA News HIV-Fälle unter IS-Kämpfern in der ostsyrischen Stadt Al-Schadadi festgestellt. Dort habe ein Kämpfer aus Indonesien die Infektion an seine Sexsklavin übertragen, die später an weitere Extremisten verkauft worden sei. Bevor seine Erkrankung entdeckt worden sei, habe der Kämpfer sein Blut in einem städtischen Krankenhaus gespendet. Im Juni 2015 hätten die Extremisten sowohl den Indonesier als auch den Arzt hingerichtet, der Informationen über die HIV-Ausbreitung in Al-Schadadi preisgegeben hatte.

Quelle:sputniknews

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