Zudem hätten die Ermittler am Freitagnachmittag die Vorbereitung der Attentate rekonstruiert, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Dazu seien mehrere Terrorverdächtige in eine Wohnung im Brüsseler Stadtteil Etterbeek in der Nähe des Europaviertels gebracht worden, die ihnen "wahrscheinlich als Versteck (...) und als Ausgangspunkt für den Anschlag in der U-Bahn-Station Maelbeek gedient" habe. Bei der Rekonstruktion der Vorfälle mit den Verdächtigen habe es keine Zwischenfälle gegeben, meldete die Behörde, ohne weitere Angaben zu machen.
Am 22. März hatten sich zunächst zwei Attentäter im Flughafen Brüssel-Zaventem in die Luft gesprengt. Knapp eine halbe Stunde später zündete ein Attentäter einen Sprengsatz in einer U-Bahn, die in die Station Maelbeek einfuhr. Insgesamt starben 35 Menschen, mehr als 300 wurden verletzt.
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