Clinton habe ihr ganzes Leben mit der Durchsetzung von Einzelinteressen verbracht, sagte Trump. "Ich werde dieses "special-interest"-Monopoly beenden." "Sie wird reich, indem sie Euch arm macht", sagte Trump, der erneut von einem Teleprompter ablas. Die Botschaft seiner Konkurrentin sei zudem "alt und müde". Er selbst betone dagegen immer, dass die Dinge sich ändern müssten und jetzt die Zeit dafür reif sei.
Vorwürfe sind nicht wirklich neu
Er warf Clinton vor, mit ihrer Unterstützung internationaler Handelsabkommen für den Verlust von Millionen Jobs in den USA gesorgt zu haben. Scharf kritisierte Trump Clintons Hinterlassenschaft als Außenministerin. Sie habe den gesamten Mittleren Osten praktisch im Alleingang destabilisiert. Als Senatorin habe sie 2003 die Invasion des Irak befürwortet, auch für Luftangriffe auf Libyen und die tödliche Attacke auf das US-Konsulat im dortigen Bengasi trage sie die Verantwortung.
Die Seitenhiebe des Immobilienmoguls scheinen nicht zufällig zum jetzigen Zeitpunkt gewählt. Nach umstrittenen Äußerungen zum Orlando-Attentat, sowie der Debatte um Trumps Geschäftstüchtigkeit, versucht Trump die Hoheit über seinen Wahlkampf mit Wiederholungen vorheriger Aussagen zurückzuerobern.
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