Der 29-Jährige hatte zuvor mit der Albiceleste das Copa-Endspiel mit 2:4 im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger Chile verloren. Bereits im Vorjahr war Argentinien dem südamerikanischen Nachbarn im Elfmeterschießen im Finale unterlegen. Zudem verlor Messi mit seinem Team 2014 in Rio das Weltmeisterschafts-Endspiel gegen Deutschland nach Verlängerung 0:1. "Es tut mir mehr als jedem anderen weh, dass ich nicht im Stande bin, mit Argentinien einen Titel zu gewinnen", sagte der fünfmalige Weltfußballer des Jahres, dessen bisheriges Team seit 23 Jahren keine internationale Trophäre gewinnen konnte.
In East Rutherford, dem Austragungsort des diesjährigen Copa-Finales, konnten dagegen die drei Bundesliga-Profis Arturo Vidal (Bayern München), Charles Aranguiz (Bayer Leverkusen) und Eduardo Vargas (1899 Hoffenheim) jubeln. In der Neuauflage des Vorjahresfinales konnten sich ihre Mannschaft nach zuvor 120 torlosen Minuten im Elfmeterschießen 4:2 gegen den Vizeweltmeister durchsetzen. "Das ist ein wunderbarer Moment, all unsere Arbeit, unsere Aufopferung wurden belohnt", sagte Vidal. Messi selbst hatte seinen Elfmeter verschossen.
Mit dem FC Barcelona hat Messi dagegen fast alle bedeutenden Titel im Vereinsfußball gewonnen. In 109 Länderspielen blieb ihm das verwehrt. Beim 4:0-Erfolg der Argentinier im Copa-Halbfinale gegen die USA gelang ihm sein 55. Treffer. Damit ist er Argentiniens Rekordtorschütze und überholte Gabriel Batistua. "Jeder verdient diesen Rekord, all meine Mitspieler der vergangenen Jahre haben ihren Anteil daran", hatte Messi damals betont. Jetzt müssen seine Mitspieler ohne ihn auskommen.
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