Offenbar 250 IS-Kämpfer im Irak getötet

  30 Juni 2016    Gelesen: 432
Offenbar 250 IS-Kämpfer im Irak getötet
Bei US-Luftangriffen südlich von Falludscha sollen viele IS-Kämpfer getötet und ihre Fahrzeuge zerstört worden sein. Die Armee plant nun die Rückeroberung von Mossul.
Erst kürzlich hat die irakische Armee mit Unterstützung des US-Militärs die Stadt Falludscha von den Milizen des "Islamischen Staats" (IS) zurückerobert. Nun meldet die von den USA angeführte internationale Koalition weitere Erfolge: Bei Luftangriffen wurden US-Regierungskreisen zufolge 250 IS-Kämpfer getötet. Die Extremisten seien Teil eines Konvois gewesen, der am Mittwoch in einem südlichen Außenbezirk der einstigen IS-Hochburg Falludscha bombardiert worden sei.

US-Verteidigungsminister Ashton Carter hatte der irakischen Regierung erst am Montag zur Rückeroberung Falludschas gratuliert und diese als Meilenstein im Kampf gegen den IS bezeichnet. Der IS verlor damit eine seiner zwei wichtigsten Hochburgen im Irak.

Nach Angaben eines US-Regierungsvertreters und der irakischen Luftwaffe haben die von den USA angeführten Luftschläge etwa 250 Kämpfer der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" getötet. Die Operation wurde im Luftraum rund um Falludscha durchgeführt.
Die IS-Kämpfer hatten im Sommer 2014 weite Teile Syriens und des Iraks erobert und in den unter ihre Kontrolle gebrachten Gebieten ein Kalifat ausgerufen. Nach der Rückeroberung von Falludscha ist Mossul, im Norden des Landes gelegen, die letzte sich noch in der Hand der Dschihadisten befindliche irakische Großstadt. Auf sie will die Armee als Nächstes vorrücken.


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