US-Luftangriffe töten 250 IS-Kämpfer

  30 Juni 2016    Gelesen: 430
US-Luftangriffe töten 250 IS-Kämpfer
Zwei Jahre nach Ausrufung des Kalifats muss die Terrormiliz IS viele Rückschläge hinnehmen. Bei US-Bombardements sterben Dutzende ihrer Kämpfer. Mehr als 250 IS-Fahrzeuge werden zerstört.
Bei einer Serie von US-Luftangriffen im Irak sollen einem Medienbericht zufolge mindestens 250 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet worden sein. Die Extremisten seien Teil eines Konvois gewesen, der am Mittwoch in einem südlichen Außenbezirk der einstigen IS-Hochburg Falludscha bombardiert worden sei, berichtet der US-Sender Fox News unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle innerhalb des amerikanischen Militärs. Auch 260 Fahrzeuge des IS seien zerstört worden, hieß es weiter.

US-Verteidigungsminister Ashton Carter hatte der irakischen Regierung erst am Montag zur Rückeroberung Falludschas gratuliert, die einen Meilenstein im Kampf gegen den IS markiere. Mit Unterstützung des US-Militärs hatte die irakische Armee die Stadt nach eigenen Angaben am Wochenende vollständig eingenommen. Der IS verlor damit eine seiner zwei wichtigsten Hochburgen im Irak.

Zuvor war bekanntgeworden, dass von den USA unterstützte syrische Rebellen bei ihrer Offensive auf die syrische Stadt Manbidsch Tausende Dokumente des IS in ihren Besitz gebracht hatten. Diese könnten nun Erkenntnisse über die Strukturen der Dschihadistenmiliz liefern.

Wie der Sprecher der US-geführten Anti-IS-Koalition, Oberst Chris Garver, in Washington ausführte, beschlagnahmten die syrischen Rebellen mehr als 10.000 Dokumente aus den äußeren Rändern des Tunnelsystems. Darunter Lehrbücher, Propagandaplakate, Handys, Laptops, Karten und digitale Speichermedien. Die Auswertung dieses Materials laufe noch und werde dabei helfen, die IS-Netzwerke und Techniken besser zu verstehen. Dies betreffe auch das Einschleusen ausländischer Kämpfer nach Syrien und in den Irak.

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