Bislang ging der Verband dort von 6 Prozent Plus aus. In der Summe dürften in der Volksrepublik, deren Wirtschaft sich zuletzt abgekühlt hatte, knapp 21,7 Millionen Pkw verkauft werden.
VDA-Präsident Matthias Wissmann sieht demnach auch für den Pkw-Markt in Westeuropa eine weitere Erholung: In der Heimatregion der deutschen Hersteller könnte bis zum Jahresende eine Steigerung des Gesamtabsatzes um 5 Prozent auf 13,8 Millionen Stück gelingen, statt der bisher prognostizierten 3 Prozent.
Wissmann wird an diesem Montag in Berlin die VDA-Bilanz des ersten Halbjahres 2016 präsentieren. "Die Erholung in vielen europäischen Ländern setzt sich fort", bilanziert der Verband der Automobilindustrie.
US-Markt auf Rekordniveau
Nach der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 waren die Verkäufe vor allem in Südeuropa noch kräftig eingebrochen, in Deutschland hatte eine "Abwrackprämie" den Absatz angekurbelt und Schlimmeres verhindert.
Für den US-Markt kalkuliert der Verband 2016 mit einem "Rekordniveau" von 17,5 Millionen verkauften Autos. Volkswagen als größter deutscher Hersteller musste dort zuletzt vor allem wegen der Diesel-Krise deutlich Federn lassen.
Für den deutschen Markt verwies der VDA indes auf eine insgesamt starke Diesel-Nachfrage in den ersten fünf Monaten dieses Jahres: Mehr als 656.000 Neuzulassungen in der Bundesrepublik bis Ende Mai markierten einen neuen Höchststand.
Quelle: n-tv.de
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