Innenminister Wolfgang Sobotka hatte vor der Sitzung des Ministerrats erklärt, er werde dem Gremium, dass zum vorletzten Mal vor der Sommerpause tagte, den 2. Oktober als Wahltermin vorschlagen. Dieser Vorschlag wurde angenommen und muss nun noch formal vom Hauptausschuss des Parlaments gebilligt werden.
Im Mai lag der Grünen-nahe Van der Bellen vor dem Kandidaten der rechten FPÖ, Norbert Hofer. Nur knapp 31.000 Stimmen trennten die beiden Politiker. Die FPÖ ließ das Ergebnis daraufhin anfechten.
Die Verfassungsrichter stellten zwar keine vorsätzlichen Manipulationen des Wahlergebnisses, aber zahlreiche Regelverstöße fest. So wurden Briefwahlstimmen zu früh oder von unberechtigten Personen ausgezählt. Außerdem werteten sie die Weitergabe von Teilergebnissen an Medien und Forschungsinstitute noch vor Wahlschluss als problematisch.
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