Der Zeitung zufolge verfügt Air Berlin derzeit über Flugzeuge verschiedener Hersteller. Um Kosten zu sparen, wolle die Gesellschaft ihre Flotte vereinheitlichen - bevorzugt werde dabei Airbus. Durch das Leasing spare die Airline allerdings keine Wartungskosten - die müsse Air Berlin auch bei geleasten Fliegern selbst übernehmen, so der Bericht.
Airline flog 2015 Rekordverlust ein
Geschäftsführer Stefan Pichler hatte im Juni eine Senkung der Ausgaben angekündigt. 2015 hatte die Gesellschaft mit fast 447 Millionen Euro den höchsten Jahresverlust ihrer Geschichte eingeflogen. Im Vorjahr lag der Fehlbetrag bei 377 Millionen, auch das war schon ein Negativrekord.
Air Berlin ist schon länger in einer angespannten finanziellen Lage. Pichler hatte sich vor kurzem aber zuversichtlich geäußert: "Ich bin mir sicher, dass wir 2016 ein deutlich besseres operatives Ergebnis erreichen werden."
Pichler betonte aber auch Fortschritte: So sei die Auslastung der Maschinen gesteigert worden. Pichler hatte erst im Februar 2015 das Amt übernommen, mit dem Ziel, den Konzern wieder in die Gewinnzone zu steuern. Deshalb wurde beispielsweise das Flugangebot reduziert und stärker auf Geschäftsreisende ausgerichtet. Gleichzeitig wurden neue Langstreckenverbindungen ins Programm genommen.
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