Mit britischer Hilfe wurde die "Tridente" schließlich befreit. Bei dem Vorfall rund 55 Kilometer vor der Südwestspitze Englands wurde nach Angaben der französischen Behörden niemand verletzt, es entstand auch kein Sachschaden.
Tödliche Begegnung im Jahr 2004
Der Vorfall weckte aber Erinnerungen an ein tödliches Unglück vor der britischen Küste im Jahr 2004: Damals ging der französische Fischkutter "Bugaled Breizh" im westlichen Teil des Ärmelkanals unter, fünf Seeleute kamen ums Leben.
Das Schiff befand sich auf einer zweiwöchigen Fangreise, am 15. Januar vor zwölf Jahren funkte der Kapitän eine Notmeldung. Der Seemann gab an, dass sein Schiff kentere, Teile seines Funkspruchs waren jedoch unverständlich.
Mehrere Fahrzeuge wollten zu Hilfe eilen, fanden an der angegebenen Unfallstelle jedoch nur ein leeres Rettungsfloß. Die ersten Toten wurden etwa 1,5 Stunden nach Eintreffen des Notrufs geborgen.
Die Angehörigen der Opfer halten es für möglich, dass das Boot versehentlich von einem Atom-U-Boot in die Tiefe gezogen wurde. In der Gegend fand zum Unglückszeitpunkt ein internationales Militärmanöver statt.
Ermittlungen in Frankreich wurden eingestellt. Vor der britischen Justiz ist aber noch ein Verfahren anhängig.
Quelle : welt.de
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