Vor dem Referendum hatten die Befürworter eine apokalyptische Kampagne gefahren, um die Briten von der Notwendigkeit des „Remain“ zu überzeugen. Die Briten sind den Argumenten der EU-Befürworter mehrheitlich nicht gefolgt.
Die vorliegenden Daten würden ein anhaltendes Wachstum im zweiten Quartal signalisieren. Allerdings dürfte es geringer ausfallen als zu Jahresbeginn. Die Lage könne in den kommenden Monaten besser bewertet werden, wenn weitere Konjunkturdaten vorlägen, ergänzte Draghi. Er machte klar, dass die EZB notfalls zum Handeln bereit sei und alle ihre zur Verfügung stehende Instrumente nutzen werde.
Experten rechnen damit, dass eine Wirtschaftsabkühlung in Großbritannien auch die Konjunktur im Euro-Raum bremsen wird. Damit dürften auch die Inflationsaussichten gedämpft werden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen erwartungsgemäß nicht angetastet. Der Schlüsselsatz für die Versorgung der Geschäftsbanken mit Notenbankgeld bleibe bei 0,0 Prozent, teilten die Währungshüter am Donnerstag mit. Auf diesem Rekordtief liegt er bereits seit März.
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