Bis 2020 sollen insgesamt 2000 neue Polizisten eingestellt werden. Ab 2017 sind das 500 Beamte pro Jahr. Außerdem soll die Polizei materiell besser ausgestattet werden. Auf der Wunschliste des Kabinetts stehen ballistische Helme, gepanzerte Fahrzeuge sowie neue Dienstwaffen und Schutzwesten. Außerdem soll die Videoüberwachung insbesondere in Zügen ausgebaut werden. Um die Sicherheit der Bevölkerung noch mehr zu erhöhen, sollen verurteilte Extremisten künftig mit einer elektronischen Fußfessel überwacht werden.
Darüber hinaus sprach sich das Kabinett wieder für Transitzonen für Flüchtlinge aus. Diese waren bereits im vergangenen Jahr von der SPD abgelehnt worden. Mit Hilfe der Zonen wollte die Union bereits 2015 die Grenzen besser kontrollieren und den Flüchtlingsstrom begrenzen. Die Sozialdemokraten hatte diese Idee als "Haftlager" kritisiert, man einigte sich dann auf Registrierzentren.
Ebenfalls noch nicht für erledigt erklärte Herrmann den Einsatz der Bundeswehr im Inneren. Zwar ist dies bereits in Ausnahmefällen erlaubt, das bayerische Kabinett will sich aber dafür einsetzen, dass das Grundgesetz geändert wird, um den Einsatz von Soldaten im Inneren schneller möglich zu machen.
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