Jean-Claude Van Dammes Interview-Frust: Laaangweilig

  30 Juli 2016    Gelesen: 745
Jean-Claude Van Dammes Interview-Frust: Laaangweilig
Jena-Claude Van Damme hat die Schnauze voll. Seit 25 Jahren müsse er die gleichen Fragen beantworten, beschwerte sich der Schauspieler bei einem Interview. Um das zu ändern, sah er nur eine Lösung.
Diesen einen Wunsch hat Jean-Claude Van Damme: Er möchte endlich mal wieder was Interessantes gefragt werden. Der Frust über seiner Ansicht nach einfallslose Interviews ist inzwischen so groß, dass er lieber gar nicht mehr spricht. Zu besichtigen war das nun bei einem Gespräch mit der australischen Frühstücks-TV-Show "Sunrise".

Es fing schon nicht gut an, technische Probleme. "Leute, ihr redet hinter der Kamera", sagte Van Damme merklich irritiert.

Dann kam eine Frage über Kylie Minogue, die 1994 im Film "Street Fighter" mit ihm spielte - und mit der er in den Neunzigerjahren eine Beziehung hatte. "Ja, ich mag Kylie, ich mag jeden." Und dann: "Tut mir leid, Leute, ich kann das nicht mehr machen. Ihr sprecht mit einem sehr raubeinigen Typen. Lasst mich reden, bitte lasst mich reden. Diese Fragen, die Presse stellt mir seit 25 Jahren die gleichen Fragen."

Es folgte ein Lamento über diese Eintönigkeit. "Diese TV-Interviews sind sehr langweilig. Die Fragen sind sehr langweilig. Es ist schwierig für mich zu antworten, ich schwitze, ich fühle mich nicht gut, weil sie langweilig sind. Nächste Frage? Habt ihr etwas Interessantes zu fragen?"

Selbst wenn die Interviewer eine Superfrage auf Lager gehabt hätten, wären sie wohl nicht mehr dazu gekommen, sie zu stellen. Van Damme stand auf, sagte, er müsse mal auf die Toilette.

Für eines hatte er aber doch noch Zeit: eine Tirade. "Was zur Hölle ist mit Australien los? Was zur Hölle ist los? Ich kann das nicht machen."

Van Damme befindet sich laut Berichten australischer Medien derzeit für Dreharbeiten in Bangkok. Zwischendurch hatte er sich für einige Interviews Zeit genommen, darunter auch das abgebrochene.

Ob er sich damit einen Gefallen getan hat, darf bezweifelt werden: Die Interviews sollten eigentlich für eine Redentour werben, mit der er im kommenden Monat durch Australien reisen will.


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