Der Erhebung zufolge waren im vergangenen Jahr in etwa neun Prozent aller Privathaushalte Putz- oder sonstige Hilfen tätig. Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre sei die Zahl der illegal beschäftigten Haushaltshilfen immerhin um 600.000 bis 800.000 Personen gesunken, heißt es in der IW-Studie. Die Zahl der Haushaltshilfen in Mini-Jobs sei zwischen 2005 und 2015 um fast 200.000 auf nunmehr 300.000 gestiegen.
In den vergangenen Jahren waren immer wieder Neuregelungen eingeführt worden, um die hohe Zahl illegaler Beschäftigungsverhältnisse in Privathaushalten abzubauen. So gibt es schon seit 1999 anmeldepflichtige Mini-Jobs, die für den Arbeitnehmer weitgehend abgaben- und steuerfrei sind. Der Arbeitgeber hat eine geringe pauschale Steuer zu entrichten. Die steuerliche Absetzbarkeit von Ausgaben für Haushaltshilfen wurde überdies generell ausgeweitet.
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