Laut UNHCR hat der IS die Iraker am Donnerstag in seine Gewalt gebracht, als sie aus Dörfern des Hawiga-Distrikts nach Kirkuk fliehen wollten. Zuvor hatte die irakische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bereits berichtet, 100 bis 200 IS-Kämpfer hätten 1900 Zivilisten gefangen genommen.
Die USA führen eine Militärkoalition gegen den IS im Irak an. 2014 hatte die Terrormiliz im Irak und Syrien große Gebiete erobert. Im Irak stießen die IS-Kämpfer auf wenig Widerstand der Sicherheitskräfte. In den von ihnen eroberten Gebieten riefen die Dschihadisten ein Kalifat aus und verübten Gräuel an der Zivilbevölkerung. Bis heute sind rund 3,4 Millionen Iraker auf der Flucht.
Durch Luftangriffe der US-geführten Militärkoalition und Bodenoffensiven einheimischer Soldaten hat der IS in den vergangenen Monaten größere Gebietsverluste erlitten. Als letzte irakische Großstadt befindet sich nur noch Mossul in der Hand der Dschihadisten, in Syrien ist Rakka die IS-Hochburg.
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