Lohan muss Lugner Schadenersatz zahlen

  06 Auqust 2016    Gelesen: 733
Lohan muss Lugner Schadenersatz zahlen
Jedes Jahr kauft der österreichische Bauunternehmer Richard "Mörtel" Lugner einen Promi für den Wiener Opernball ein. 2010 sollte es Lindsay Lohan sein. Doch die US-Schauspielerin glänzte durch Abwesenheit. Das kostet sie nun eine Menge Geld.
Weil Schauspielerin Lindsay Lohan 2010 den Wiener Opernball schwänzte, muss sie jetzt tief in die Tasche greifen. Damals war sie vom österreichischen Baulöwen Richard "Mörtel" Lugner persönlich zu dem Groß-Event eingeladen worden. Lohan sagte zwar zu, erschien dann aber nicht. Die Sache kam vors Landgericht in Schweinfurt. Wie das Branchenportal "Meedia" nun berichtet, hat Lugner eine Schadensersatz-Summe von rund 177.000 Euro erwirkt - inklusive Zinsen und Nebenkosten.

Auf Lohans Wunsch habe "Mörtel" damals einen Privatjet von Los Angeles nach London gechartert. Dieser allein habe ihn 100.000 Euro gekostet. Den Flug habe Lohan wohl noch wahrgenommen, sei von London jedoch nicht nach Wien gekommen, heißt es in dem Bericht weiter. Da neben dem Opernball vertraglich auch ein Werbe-Auftritt im Einkaufszentrum "Lugner City" geplant war, seien Lugner laut Gericht weitere Schäden für Flüge, Logen-Plätze und Anzeigenschaltungen entstanden.

Filmstar mit Skandal-Garantie

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Erst in der vergangenen Woche hatte die 30-Jährige für Schlagzeilen gesorgt, weil sie in den sozialen Medien behauptet hatte, ihr Freund Egor Tarabasov betrüge sie. Als Medien die Vorwürfe aufgriffen, beschwerte sich Lohan über die Berichterstattung. "Es gibt momentan wichtigere Dinge auf der Welt als unsere Beziehung", erklärte die Schauspielerin auf Instagram. "Leider ist eine persönliche Angelegenheit öffentlicher geworden, als ich es kontrollieren konnte."

Tatsächlich passiert Lohan so etwas nicht zum ersten Mal. Immer wieder sorgte sie in den vergangenen Jahren durch Alkoholexzesse und Promillefahrten für Kopfschütteln. Mit ihrem Umzug nach London vor zwei Jahren sollte eigentlich alles besser werden. Die 30-Jährige erhoffte sich ein ruhigeres Leben in der englischen Metropole. "Ich mag London, die Menschen dort sind nicht so beurteilend", sagte sie schon vor Jahren. "Es geht mehr um die Mode oder Musikindustrie, nicht um Filme und Filmstars. Es ist eine andere Szene."


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