Auch im Golfküstenstaat Veracruz sorgten starke Regenfälle für Schlammlawinen. Dabei kamen nach Behördenangaben insgesamt elf Menschen ums Leben. Gouverneur Javier Duarte zufolge waren die Städte Coscomatepec, Tequila und Huayacocotla von den Erdrutschen betroffen. Da es in dem Gebiet weiterhin stark regnete, musste ein Teil der wichtigen Schnellstraße gesperrt werden, die die Region mit der Hauptstadt Mexiko-Stadt verbindet. Innerhalb von 24 Stunden gab es hier so viel Niederschlag wie sonst in einem ganzen Monat.
Wie das US-Hurrikanzentrum mitteilte, hat sich an der Pazifikküste vor Mexiko ein neuer Tropensturm gebildet. Javier erreichte demnach Windgeschwindigkeiten von rund 85 Stundenkilometern und befand sich am Sonntagabend etwa 340 Kilometer südöstlich von Cabo San Lucas an der untersten Spitze der Halbinsel Niederkalifornien. Der Sturm bewegt sich mit 20 Kilometern in der Stunde Richtung Westnordwest.
Es wird erwartet, dass Javier am frühen Dienstagmorgen den südlichen Teil von Niederkalifornien erreicht. Die Region wird von viele Touristen besucht, es gibt dort zahlreiche Hotels. Die Behörden gaben eine Hurrikanwarnung für das Gebiet zwischen Cabo San Lucas und Todo Santos heraus.
Earl hat derweil an Kraft verloren. Als Hurrikan der Kategorie eins hatte er vergangene Woche das mittelamerikanische Belize heimgesucht.
Tags: