Am Mittwochabend sagte auch der brandenburgische Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke, dass der Terrorverdacht noch immer "nicht vom Tisch" sei. Die Polizei war erst dank Hinweisen aus der Bevölkerung auf den jungen Mann gekommen. Zeugen hatten demnach ausgesagt, dass der Festgenommene geäußert habe, einen Anschlag auf das Stadtfest in Eisenhüttenstadt Ende August vorzubereiten. Laut dem Hamburger Abendblatt hat der Verdächtige mit dem Bau einer Nagelbombe geprahlt und angegeben habe, dazu in seiner Wohnung größere Mengen Sprengstoff lagerten.
Mörke zufolge hat die Polizei bei Wohnungsdurchsuchungen mehrere Dutzend Stück unterschiedlicher Pyrotechnik sichergestellt. Damit könne man ja viel anstellen, hieß es beim Gespräch bei „Brandenburg Aktuell“. Außerdem habe der 27-Jährige auf Fotos im Internet mit „Kalaschnikow, im Tarnanzug und mit arabischen Zeichen“ posiert.
In der Wohnung des Verdächtigen und in der seiner Mutter seien zudem viele Gegenstände gefunden worden, die eine Nähe zur Terror-Organisation Daesh vermuten lassen, berichtet der rbb unter Berufung auf Mörke. Unter anderem seien eine Gasmaske, eine Soft-Air-Waffe in Form einer Kalaschnikow sowie Tarnanzüge sichergestellt worden, sowie "viele andere Insignien, die den IS verherrlichen".
Das Stadtfest in Eisenhüttenstadt findet vom 26. bis 28. August statt. Es werden in der rund 120 Kilometer südöstlich von Berlin gelegenen Stadt, wie in den Vorjahren, Tausende Besucher erwartet.
Quelle : sputnik.de
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