Heftiger Widerstand“: So bleiben Abschiebekandidaten doch in Deutschland

  19 Auqust 2016    Gelesen: 755
Heftiger Widerstand“: So bleiben Abschiebekandidaten doch in Deutschland
Seit 2015 sind laut Recherchen der „Bild“ über 600 Abschiebungen kurzfristig gestoppt worden. In den meisten Fällen hätten die Flüchtlinge ihre Ausweisung durch „heftigen Widerstand“ verhindert.
In den vergangenen 18 Monaten sollen demnach über 30.000 Migranten des Landes verwiesen werden, was in Hunderten Fällen allerdings nicht geklappt haben soll, wie das Blatt unter Berufung auf das Bundesinnenministerium berichtet. So seien insgesamt 637 Abschiebungen per Flugzeug im letzten Moment gestoppt worden.
In 332 der Fälle hätten die Flüchtlinge sich „heftig gewehrt“, weshalb man von einer Abschiebung abgesehen habe. Am häufigsten widersetzten sich dabei Personen aus Eritrea (34 Fälle), Gambia (33), Somalia (23) und dem Irak (22). In 160 weiteren Fällen hätten sich die Fluglinien oder Piloten geweigert, dies Flüchtlinge zu befördern.

08 Asylsuchende seien auch „plötzlich“ erkrankt, weshalb die Abschiebungen doch noch gestoppt worden seien. Insgesamt 40 Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien seien auf eine diese Weise in Deutschland geblieben.
37 Menschen seien außerdem nicht abgeschoben worden, weil die Herkunftsländer sich weigerten, ihre Staatsbürger wieder aufzunehmen.

Zuvor war berichtet worden, dass zwei Deutsche wegen ihrer Unterstützung für einen schreienden, kamerunischen Abschiebungskandidaten aus einem Flugzeug nach Kamerun geworfen worden waren.

Quelle:sputniknews

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