Der Sprecher des Bundesaußenministeriums, Martin Schäfer, erklärte, die Operation “Schutzschild Euphrat” sei Teil der internationalen Bemühungen, den IS (Daesh) in der Region zu überwältigen. Nach Schäfers Überzeugung handelt die Türkei im Einklang mit den Zielen der Anti-IS-Koalition. Die Sorgen des Landes wegen der syrisch-kurdischen Gruppierungen in der Region müssten ebenfalls anerkannt werden, so Schäfer weiter. Die Türkei handle ausgehend von der Annahme, dass ein Teil der Kurden in Syrien Verbindungen zur PKK habe, die auch Deutschland als eine Terrororganisation betrachte, fügte der Sprecher hinzu.
“Wir respektieren diese Position”, ergänzte er. Der Kampf der Türkei gegen terroristische Handlungen sei legitim, und Deutschland unterstütze die Türkei in dieser Hinsicht.
Unterdessen begrüßte Frankreich “die Intensivierung der Bemühungen der Türkei, eines Koalitionspartners im Kampf gegen den IS (Daesh)”, teilte das Außenministerium in einem Statement mit. Die Bemühungen der Partner der internationalen Koalition müssten konzentriert werden, um die Organisation zu besiegen. Das Ministerium rief auch dazu auf, die Bemühungen zur Lösung des Syrienkonflikts fortzusetzen, die, wie es im Statement heißt, “nur durch einen politischen Wandel gemäß der UN-Resolution 2254 erreicht werden kann.”
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