Der Sender CNN hatte zuvor gemeldet, das iranische Boot habe die beiden US-Schiffe umkreist. Es habe eine Kontaktaufnahme über Funk gegeben. Da das Schnellboot trotzdem nicht abgedreht sei, habe ein US-Schiff die Warnschüsse ins Wasser abgegeben.
Nov vor einigen Tagen war die Reden von vier iranischen Schiffen gewesen, die sich in „unsicherer und unprofessioneller“ Weise dem US-Zerstörer „USS Nitze“ genähert, wie das US-Zentralkommando am Mittwoch mitteilte. Demnach rasten sie mit unbedeckten Waffen in einem Abstand von weniger als 300 Metern an der „USS Nitze“ vorbei.
Das US-Schiff, das sich gemeinsam mit einem weiteren Zerstörer, der „USS Mason“ in internationalen Gewässern befunden habe, habe ausweichen müssen, um eine Kollision zu vermeiden. Die „USS Nitze“ habe zudem Warnschüsse abgegeben und versucht, mit den iranischen Kommandeuren Kontakt aufzunehmen, dies sei aber nicht gelungen.
In der strategisch wichtigen Meerenge kommt es häufiger zu Zwischenfällen. Im Januar hatte die iranische Marine die Besatzung von zwei US-Schiffen vorübergehend festgenommen. Durch die schmale Meerenge zwischen dem Iran und dem Oman verläuft ein Großteil des weltweiten Ölexports. Sie ist daher von enormer strategischer Bedeutung. Die USA haben im Golfemirat Bahrain ihre Fünfte Flotte stationiert, um die Handelswege im Persischen Golf zu schützen.
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