Die Prevent-Töchter ES Automobilguss und Car Trim hatten Volkswagen Ende August nicht mehr mit Getriebeteilen und Sitzbezügen beliefert. Bei VW standen deswegen viele Bänder still, fast 28.000 Mitarbeiter waren betroffen. Am 23. August hatten sich beide Parteien schließlich geeinigt. Die Details ihres Deals sind weitgehend unbekannt.
Müller äußerte sich im Club auch zu den schwierigen Verhandlungen über einen Zukunftspakt bei Volkswagen. Dabei geht es um die Folgen des Umbaus von Europas größtem Autobauer mit Einsparungen und drohendem Jobabbau. "Die Ergebnisse werden in zwei bis drei Monaten vorliegen", kündigte Müller an. Dabei werde es nicht zu direkten Arbeitsplatzverlusten kommen. "Wir werden niemanden rausschmeißen oder betriebsbedingt kündigen."
Er sagte jedoch, dass sich die Zusammensetzung der VW-Belegschaft wandeln müsse, um einen deutlichen Schwerpunkt auf Zukunftsthemen wie autonomen Fahren, Digitalisierung und Elektromobilität zu legen. "Der Konzern", sagte Müller, "muss sich trotz Absatzkrise reformieren und für die Zukunft ausrichten."
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