Leyla Aliyeva, Vizepräsidentin der Heydar Aliyev-Stiftung, Gründerin und Leiterin von IDEA, hielt die Eröffnungsrede und betonte die entscheidende Rolle des Schutzes gefährdeter Arten bei der Erhaltung globaler Ökosysteme und der Artenvielfalt. Sie betonte die dringende Notwendigkeit internationaler Solidarität und Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Artensterbens und bezeichnete es als dringende globale Herausforderung.
Die Teilnehmer wurden über die reiche Artenvielfalt des Südkaukasus informiert, einschließlich des Aussterbens mehrerer in der Region einzigartiger Arten.
Leyla Aliyeva skizzierte die Initiativen von IDEA seit 2011 und konzentrierte sich auf Bemühungen zum Schutz und zur Wiederherstellung seltener und endemischer Tier- und Pflanzenarten. Sie hob das Projekt „Caucasus Big Five“ hervor, das 2012 in Zusammenarbeit mit der IUCN ins Leben gerufen wurde und dessen Priorität der Schutz des Kaukasischen Leoparden, der Gazelle, des Braunbären, des Grauwolfs und des Kaiseradlers ist.
Sie sprach auch über die Wiederansiedlungsprogramme von IDEA, darunter die Wiederherstellung der europäischen Bisonpopulation in Aserbaidschan. Seit 2017 wurden 46 Bisons aus verschiedenen europäischen Ländern im Schahdag-Nationalpark wiederangesiedelt, um die Population bis 2028 auf 100 zu erhöhen. Darüber hinaus hat das Wiederansiedlungsprogramm für Gazellen die Population der Art in Aserbaidschan auf 8.000 erhöht. Hunderttausende Störe wurden außerdem im Kaspischen Meer und anderen Gewässern im ganzen Land freigelassen.
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