Frankreich: Häftling verwundet Aufseher im Gefängnis und betet zu Allah

  07 September 2016    Gelesen: 513
Frankreich: Häftling verwundet Aufseher im Gefängnis und betet zu Allah
Zwei Gefängnisaufseher sind von einem Strafgefangenen im französischen Département Val-d’Oise angegriffen worden. Er wird der Verbindung zu einer Terrogruppe verdächtigt, schreibt „Le Figaro“ am Dienstag.
Der Vorfall in der Justizvollzugsanstalt in der französischen Zentralregion ereignete sich am Sonntag. Einer der Insassen, der 2016 für die mutmaßliche Verbindung zu einer Terrorgruppierung verurteilt wurde, fügte dem Wärter mit einem scharfen, 25 Zentimeter langen Messer Wunden zu. Die Klinge soll zwei Millimeter weit von der Halsschlagader eingedrungen sein und fast die Lunge touchiert haben. Danach habe der 25-jährige Strafgefangene Bilal T. eine Tür mit dem Blut seines Opfers beschmiert und die Hände im Gebet erhoben, so die französische Zeitung.

In der Zelle, wo der junge Mann seine Strafe abbüßte, sei ein Handy entdeckt worden. Bilal könnte Komplizen gehabt haben, vermuten die französischen Sicherheitskräfte. Zuvor war Bilal in der Türkei auf dem Weg nach Syrien aufgehalten worden. Laut der Ermittlung ähneln die Methoden, die der Kriminelle anwandte, den „Hinrichtungs“-Praktiken der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS). Die Pariser Antiterroranwaltschaft leitete ein Verfahren nach Artikel „Mordversuch an einem Amtsträger in Zusammenhang mit einer terroristischen Gemeinschaft“ ein.
Quelle : sputnik.de

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