Im Laufe des vergangenen Jahres sei im Zuständigkeitsbereich des Ludwigsburger Polizeipräsidiums wie auch landesweit, die Zahl von tatverdächtigen Asylbewerbern rasant angestiegen, so der Polizeipräsident Frank Rebholz. „Einige dieser Tatverdächtigen sind nach ihrer Einreise innerhalb kurzer Zeit mehrfach und an unterschiedlichen Orten polizeilich in Erscheinung getreten“, zitiert die Online-Zeitung Rebholz. Es handele sich bei den meisten Straftaten um Eigentums- und Vermögensdelikte, es würden aber auch nicht selten Körperverletzungen sowie Rauschgift- und Sexualdelikte vorkommen. Das Ermittlungsteam habe die Aufgabe, die über die Landesgrenzen hinaus vorhandenen Informationen zu bündeln, aufzuarbeiten und der zuständigen Staatsanwaltschaft als Entscheidungshilfe zur Verfügung zu stellen, so „Stuttgarter Zeitung“.
Aufgrund von Ermittlungsergebnissen haben die Staatsanwaltschaften Stuttgart und Heilbronn seitdem gegen vier Tatverdächtige aus Algerien, Somalia, Marokko und Georgien Haftbefehle erwirkt. Die Beamten seien darüber hinaus bemüht, die Kommunikation mit Staatsanwaltschaften, Ausländerbehörden und dem zuständigen Regierungspräsidium Karlsruhe weiter zu verbessern. Mehrfachtäter sollen so schneller abgeschoben werden können.
Die Ermittlungsgruppe sei zunächst auf ein Jahr eingerichtet worden.
Quelle : sputnik.de
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