Es habe einen "Produktionsfehler bei der Wahlkarten" für die Briefwahl gegeben, sagte Sobotka bei einer Pressekonferenz in Wien. Die Umschläge für die Wahlkarten seien "auch 25 Minuten nach dem Verkleben noch aufgegangen". Dadurch seien "einige hundert" bereits eingeschickter Briefwahlstimmen ungültig und es sei "keine einwandfreie, rechtskonforme Wahl" mehr möglich.
Eigentlich hätten die Österreicher am 2. Oktober einen neuen Bundespräsidenten bestimmen sollen. Zur Wahl stehen in der Stichwahl der ehemalige Grünen-Vorsitzende Alexander van der Bellen und der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer. Sobotka entschuldigte sich bei allen Österreichern, bei den beiden Kandidaten und bei allen, die bislang schon mit den mangelhaften Briefwahlumschlägen gewählt haben.
Quelle : spiegel.de
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